Samstag, 12. März 2011

100 Wörter am Tag...?

Hallo!

Wie versprochen, ein Eintrag übers Schreiben.
Ich schreibe auf meinem Netbook, also einem 10Zoll-Monitor und Akkulaufzeit liegt bei 9h (ohne WLAN und sonstige Aktivitäten, wenn ich schreibe sind circa 6h.). Ich habe mir das netbook gekauft, weil ich es überall hin mitnehmen kann und es auch fast überall aufklappen kann: In der Ubahn, auf den winzigen Schreibtischen an der Uni, auf den winzigen Tischen in Kaffeehäusern, im Zug, etc. Ich mag es nicht, wenn Menschen mir über die Schulter schauen, wenn ich schreibe, das ist das einzige Problem, ansonsten schreibe ich überall.
In einem Dokument herumzutippen scheint eine sehr merkwürdige Tätigkeit zu sein, sogar auf der Uni. Ich werde ständig gefragt: "Was schreibst du denn da??? Hast du das selber geschrieben??? Das sind ja 80 Seiten!!!" Sogar Menschen, die mich gar nicht kennen, scheinen kommentieren zu müssen, was das Mädel in der Reihe vor ihnen schreibt und vor allem, sie tun dabei so, als ob ich sie nicht hören könnte. Und ich schreibe mit Schriftgröße 12 TNR...also ich weiß nicht wie weit man das lesen kann...
Naja, wenn es mich wirklich so stören würde, würde ich daheim unter der Bettdecke schreiben - tu ich aber nicht, weil ich ohne die Eindrücke von draußen einfach nicht schreiben kann.

Also, was ich eigentlich schreiben wollte, war: Ich habe auf anderen Blogs von Autoren ein Projekt gefunden das Febuary 100 heißt - es ging darum, einen Monat lag jedne Tag mindestens 100 Wörter zu schreiben. Das klingt vielleicht extrem wenig, aber mal ganz ehrlich - schreib ich jeden Tag? Nein. Das klingt für mich eher nach der Herausforderung, besonders da mein werter Herr Lebensgefährte den 11.3.2014 als "Estimated Release Date" für mein Buch in seinem Outlook eingetragen hat. Natürlich nur um mich zu ärgern.
Deswegen will ich jetzt, wie der Steirer sagt "anzahn" und werd versuchen, jeden Tag mindestens 100 Wörter zu schreiben, Betonung auf mindestens und jeden Tag. Denn 100 Wörter sind nicht viel, mehr wäre begrüßenswert und vor allem jeden Tag. Weiß zwar noch nicht wie ich das machen will, aber drückts mir die Daumen, dass ichs schaffe!!! Ich nenne das jetzt Daily 100, weil ich das länger vor hab als nur nen Monat und vor allem, der Februar ist schon rum....

Dienstag, 8. März 2011

Kleines Update: Was ich lese

...und gelesen habe:

Merry Gentry

Ich habe das vierte Buch  A stroke of midnight noch in Deutschland bei meinen Eltern gelesen. Na klar, wer die Wahl zwischen dem Skriptum zu Kommuniaktionsrecht und einem Softporno mit Elfen hat, wird wohl den Porno wählen. Ich möchte jetzt keine Rezension leifern, ich sage einfach nur kurz was ich gut fand und was nicht, Inhaltsbeschreibungen und sonstige gute und böse Kritiken findet ihr auf Amazon.
Naja, Softporno ist noch gelinde ausgedrückt, die meisten Beschreibungen und der "Dirty Talk" während der Sexszenen ist dann schon wieder ein Spur häter und ich kann mir vorstellen, dass das den meisten nicht so gut gefallen wird. Ich kann ganz gut drüber hinwegsehen, aber was mich am meisten gestört hat, war, dass während dem Sex Diskussionen losgebrochen sind. Es ging um Eifersucht, Selbstmitleid, Selbstzweifel und sonstiges. Und da Merry Sex mit einem Mann langweilig zu scheinen findet, müssen entweder gleich 3 auf einmal dabei sein oder 100 zusehen (die allein durchs Zuschauen auch zum Höhepunkt gelangen.). Das ist nervig und - auch wenn es Fantasy ist - unrealistisch. Welcher Mann oder welche Frau, die bei normalen Verstand ist, würde, nachdem sie ihren Partner (und Männer weinen doch sonst nie), der während des Vorspiels auf einmal in Selbstmitleid zerfließt, trösten musste, noch Lust auf Sex haben?
Naja, weg vom Sex, zurück zur Story. Es gab eine Pressekonferrenz und einen Doppelmord. Daraufhin folgten kapitellange Diskussionen über Politik etc, gespickt mit Sexszenen, die schließlich dazu führten, dass die menschliche Polizei in den übernatürlichen Mordfällen ermitteln durfte, aber nichts nennenswertes herausbekam und die Königin der Fey inzwischen mit der altherkömmlichen Methode schneller war: Folter. Es folgt eine finale Sexszene, die mit viel Blut endet (Merry schafft es durch ihren Orgasmus einen Schrank zum Zerbersten zu bringen und die herumfliegende Stücke verletzen alle Voyeure) und direkt darauf kommt eine detaillierte Beschreibung des Gefolterten, der eigentlich nur noch ein wimmerder Fleischball (Fey sind unsterblich, egal wie verletzt sie sind) ist.
Auch wenn es jetzt nicht so klingen mag, gab es auch positive Aspekte. Es wird immer mehr enthüllt wieviel Macht Merry wirklich besitzt, sogar der Hügel, in dem die Fey wohnen, gehorcht ihr aufs Wort. Außerdem werden einige Schandtaten ihres Cousins aufgedeckt und man merkt, dass Tante Andais, die Königin, immer wahnsinniger wird. Außerdem lernt man einige der Wesen der Fey noch besser kenne, wie zum Beispiel die Demifey. Und, trotz des vielen ab 18-Inhaltes war das buch immer noch sehr kurzweilig und unterhaltsam. Durch das offene Ende kann ich es eigentlich gar nicht mehr abwarten, mit Band 5 weiterzulesen. ich habe allerdings noch einige andere Bücher, die darauf warten verschlungen zu werden.

Anita Blake

Im Jänner habe ich mich dann an den ersten Teil der Anita Blake Reihe, Guilty Pleasures, die schier endlos zu sein scheint (19 Bände wenn ich mich nicht irre). Ich war zuerst überrascht, wie dünn das Buch ist. Durch Merry Gentry war ich gewohnt, wenigstens 350 Seiten zu haben. Hier waren es grade 200.
Auch zu diesem Buch findet ihr auf Amazon und anderen Blogs genug Inhaltsanagaben und Rezensionen.
Mir gefällt der Charakter Anita. Sie ist kühl und bitchy - genau das richtige nachdem man genug von der weinerlichen Merry gelesen hat. Hamilton hat in den ersten Büchern von Anita auf Sex verzichtet - es gibt genug Anspielungen und Unterhaltungen darüber, es ist also trotzdem kein Buch für Klosterschülerinnen.
Allerdings stört es mich, dass die Vampire so klischeehaft sind - Hamilton hat dabei wirklich nichts ausgelassen. Das hat der Spannung trotzdem nichts abgetan.
Ich freue mich auf jeden Fall schon, Nummer 2 zu lesen.

Darkest Powers

Ich habe für die Zeitung, bei der arbeite, die ersten 2 Teile von Kelley Armstrongs erster Jugendbuchserie bekommen und lese daweil noch The Summoning . Es ist auf jeden Fall auf ein jüngeres Publikum abgezielt, die Protagonistin Chloe ist 17. Sie kommt in ein Heim für schwer erziehbare Jugendliche, nachdem sie in der Schule einen Panikanfall hatte, der die Folge von einigen Gespenstern war, die sie sah. Aber die restlichen Patienten in dem Heim scheinen auch merkwürdige Dinge zu tun. Rae z.B. ist Pyromanin und mag Feuer.
Bis jetzt gefällt es mir ganz gut, es ist einmal eine Abweschlung zu den sonstigen Adult-Sachen die ich lese. Verwirrte Teenager mit paranormalen Fähigkeiten und Vorkommnissen. Ich bin gespannt wie sich die Serie entwickelt. Mein urteil werdet ihr natürlich auch hier zu lesen bekommen.

Ausblick

Nach den Darkest Powers-Büchern weiß ich noch nicht sicher, was ich vorhabe zu lesen. Entweder ich werde an den beiden Laurrell K. Hamilton-Serien weiterlesen, es warten außerdem Shadowfae von Erica Hayes auf mich, sowie A Brush of darkness von Allsion Pang. Außerdem liegt auf meinem Schreibtisch Sissi, die Vampirjägerin - Scheusalsjahre einer Kaiserin auf meinem Schreibtisch. Das Buch verfolgt mich schon seit einigen Wochen. Als eingefleischter Sisi-Fan interessiert mich die paranormale Interpretation von Claudia Kern natürlich. Besonders, da ich, wie ich zugeben muss, eine ähnliche Idee für meinen zweiten Roman habe. So kommen wir zum Schreiben - darüber werde ich euch später in einem seperatem Post aufklären.